Montag, 1. Oktober 2012
Rund um Königstein in der Oberpfalz
Beitenstein / Königstein in der Oberpfalz
Doch noch einmal ohne Verdeck in der Oberpfalz unterwegs: Der äussersten Nordwesten der Oberpfalz um die Marktgemeinde Königstein gehört naturräumlich zur nördlichen Frankenalb, ein paar Kilometer weiter beginnt die Urlaubsregion Fränkische Schweiz.

Vorherbst im Jura
Die safte Hügellandschaft ermöglicht Panoramatouren, die in den Tälern der Fränkischen Schweiz nicht möglich wären. Die höchste Erhebung ist hier der Ossinger mit 650 Metern. In einer Woche werden heir die Laubwälder in Rot- und Gelbtönen getaucht sein.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 20. September 2012
Mariental und das Regenknie


Auf eine meiner Lieblingsstrecken zwischen Nittenau und Regenstauf hatte ich vergangenes Jahr bereits hingewiesen. Zum heurigen Saisonabschluss (?) bin ich wieder getourt und habe beim Wirtshaus im Mariental halt gemacht. Ein Foto vom Biergarten kann ich hier nicht bringen, denn er war gerammelt voll und ich möchte mir keine Klage einhandeln. Dafür gibt es sonnige Landschaftsaufnahmen.



Gegenüber auf der Bergkuppe, durch den Regen getrennt, thront die Ruine Stockenfels. Wanderer, die durch lautes Rufen auf sich aufmerksam machen, werden vom Wirt mit den Kahn vom anderen Ufer abgeholt. Entlang des Regen verläuft auch ein Radlweg, den man gerne auch als Wanderweg nutzen kann. Gegen Abend ist hier das Licht nicht ideal, das nur als Hinweis für Fotografen. Wenn man schöne Aufnahmen möchte, muss man hier in den frühen Vormittagsstunden vor Ort sein.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Kurze Wanderungen im Oberpfälzer Jura
Krähentisch

Nicht jeder Cabriotourer ist scharf auf lange Wanderungen - ich auch nicht unbedingt. Aber manchmal lohnt es sich doch. Mein heutiger Tip 1 lässt sich allerdings leicht auch ohne großen körperlichen Einsatz erreichen. Vom Parkplatz der Burg Wolfstein in Neumarkt in der Oberpfalz sind es nur wenige Meter, um zum Krähentisch (Bild 1) zu gelangen. Er ist auch ausgeschildert und der kurze Fußmarsch wird mit einer bizzaren Felsformation und einen Panoramablick über die Voralb mit ihren Zeugenbergen belohnt.

Kallmünz Panorama

Keine Chance auf vier Rädern hat man, wenn man den Ausblick von Bild zwei vom Schlossberg in Kallmünz genießen möchte. Vor allem in der Abendsonne wird man für den gut 30-minütigen Aufstieg mit einen 20km-Blick ins Naab- und Vilstals reichlich belohnt. Es gibt drei Wanderwege zur Burg: der kürzeste beginnt bei der Pfarrkirche und ist eher eine Kraxeltour. Sonniger ist die längste Strecke, die beim Drachenflugclub etwas ausserhalb des Marktes Richtung Eich startet. Etwas versteckt ist die Aufstiegsmöglichkeit Nummer 3: Vorbei am Künstlerheim Richtung Oldtimer-Clubhaus geht es einmal rechts hoch zur Burg.

Wanderweg

Mein dritter Vorschlag für heute ist beinahe ein Geheimtip: Velburg im Landkreis Neumarkt. Hier folgt man im Ort der Beschilderung zur Burg oder man sucht sich direkt am Stadtplatz einen Stellplatz für das verdeckoffene Vehikel. Der Unterschied sind ein paar Minuten Fußweg mehr. Der Aufstieg zur Velburg ist gerade in Herbst ein Hochgenuss, wenn der Laubwald schön bunt geworden ist und die Jurafelsen dazu kalkweiss leuchten. Oben ermöglicht ein Aussichtsturm eine Rundumsicht in den Oberpälzer Jura, der hier vor allem aus bewaldeten Kuppeln (ehemalige Riffe im Jura-Meer) besteht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 1. August 2012
Cabriotour durch den Oberpfälzer Jura


Der Oberpfälzer Jura ist dank der abwechslungsreichen Landschaft ein echtes Paradies für Cabrio-Tourer. Schmale Täler mit steilen Hängen, die mit Felsen, Büschen und Zypressen dekoriert sind wechseln sich ab weiten Landschaften, aus denen bewaldete Kuppeln wachsen.



Diese Kuppeln waren einst Korallenriffe im Jura-Meer. Da diese witterungsbeständiger sind, als der übrige Jura, blieben diese stehen und bilden die charakteristischen, sanften Hügeln. Foto 1 und 2 entstanden kurz vor Lupburg. Das Foto 3 zeigt die Anfahrt auf Velburg, eine Kleinstadt mit 13.000 Einwohnern.



Ich weiss nicht ob eine weitere Gemeinde ausser Velburg noch so viele Burgen vorzuweisen hat: Die Ruinen Velburg, Helfenberg und Adelburg, dazu die Burgställe Schanzenberg, Alte Kirche, Lützelburg und Habsberg. Ich twittere nun auch immer zum Oberpfälzer Jura um die Region bekannter zu machen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 30. Juli 2012
Kornfeld


Keine Cabriotour, sondern ein paar Schritte vor die Haustüre haben ausgereicht, um dieses Kornfeld fotografisch einzufangen. Der Effekt war eher Zufall, weil ich vergessen hatte den Blitz bei Gegenlicht zu unterdrücken. Aber der Mensch muss auch einmal Glück haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 25. April 2011
Zwischen Nittenau und Regenstauf
Regen bei Stefling (Hintergund der Jugenberg)

Sonnenklares Wetter ist ein Freund des Cabriofahrers, aber nicht unbedingt einer für den Fotografen. Trotzdem hier einige Bilder von der wunderbaren Strecke Nittenau - Regenstauf entlang des Regen.

Schloss Stefling am Regen

Auf dem ersten Foto der Regen und im Hintergrund auf der rechten Seite der Jugenberg. Er hat zwar nur ca. 450 Höhenmeter, ist aber bereits der erste Ausläufer des Bayerischen Waldes.

Regenknie bei Mariental

Schloss Stefling auf Bild 2 ist nur eine von 5 Burgen entlang dieser relativ kurzen Tour. Bild 3 zeigt den Regen kurz vor seiner 90 Grad Biegung bei Mariental, wo an die Waldregion in einer gut besuchten Schänke (mit Freisitzen) auf sich wirken lassen kann. Im Sommer gibt es einen Fährbetrieb auf die andere Uferseite.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 15. April 2011
Am Wildstein


Der Wildstein bei Teunz im Oberpfälzer Wald ist lohnenswertes Ziel für jeden, der die Ruhe sucht. Liegt der Naturpark Oberpfälzer Wald schon abseits jeglicher Touristentrampelpfade, so gilt dies für den Wildstein im Besonderen.



Mit gut 740 Höhenmetern zählt er zu den höchsten Erhebungen im Naturparkpark und bietet eine entsprechende Sicht über das Land. Die verwitterten Felsformationen auf dem Gipfel sind mehr als bizarr. Eine der Felsen erinnert mich an einen Drachen.



Auf dem Wildstein stand im Mittelalter eine von den Ausmaßen her doch recht ansehnliche Burg. Erhalten haben sich nur der Stumpf eines Turmes und ein paar kleine Mauerteile.



Ein praktischer Hinweis zur Anfahrt: Der Weg zum Wildstein ist gut ausgeschildert, jedoch sollte man sich auf die Empfehlung "Parkplatz" gerade nach Regen nicht einlassen. Der besteht aus Wiese und es wird eine richtige Schlammschlacht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 5. März 2011
Cabriosaison 2011


Endlich wieder mit offenen Verdeck! Die Cabriosaison 2011 ist offiziell eröffnet ... Was man auf dem Bildchen leider nicht erkennen kann: Vor der Fahrt lag ein Putz-, Wasch und Entstaubmarathon der Barchetta, angefangen von der Hochdruckreinigung bis zur Pflege für des Leder mit Aloe Vera.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 30. Januar 2011
Einfach mal "Kürzester Weg"


Etwas Nervenkitzel gegen die Eintönigkeit im Straßenverkehr? Einfach einmal statt "Schnellste Strecke" die Option "Kürzester Weg" beim Navi anwählen wählen und sich überraschen lassen. Ein klein wenig mulmig in der Magengrube war mich schon, als nach ein paar Kilometern der Waldweg nicht enden wollte und ich Angst hatte, dass ich aufsetze.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 21. November 2010
Chammünster
Die drei lebenden und drei Toten Könige

Chammünster, ein Stadtteil von Cham im Bayerischen Wald, ist ein Reiseziel für Cabriotourer, die einen etwas morbiden Geschmack haben. Es geht gar nicht so sehr um die Grabplatten und Epitaphien aus dem Vorgängerbau, die praktisch jeden freie Stelle an der Wand der gotischen Pfarrkirche (und teilweise auch den Boden) bedecken, auch nicht um das Fresko der "Drei lebenden und drei toten Könige". Um das Schauerliche zu sehen muss man vorbei an Schmiedeeisenkreuze zur Aussenwand des ehemaligen Wehrfriedhofes:Ziel ist das unscheinbare Aufsegnungshaus.

Totenschädel

Es steht auf den Grundmauern eines viel älteren Gebäudes. In den Gewölben liegen über 5000 Schädel und die dazugehörigen Knochen aus dem Mittelalter. Kein Anblick für schwache Nerven. Ein kleiner Trost: Die Überreste stammen von Menschen, die eines natürlichen Todes gestorben sind (oder was eben zu der Zeit als natürlich galt). Es war auch hier im Ostbayerischen und Böhmischen ganz normal, die Gebeine nach einer gewissen Zeit aus dem Grab zu holen und in einen Karner zu werfen. Der Platz auf dem Friedhof war knapp.

(Hier noch ein Foto)

Dass es hier in Chammünster noch blanke Knochen zu sehen gibt, verdankt es einem zerstörerischen Zufall. Die hier in der Oberpfalz herrschenden Pfalzgrafen waren Calvinisten, die einem übertriebenen Totenkult nichts abgewinnen konnten. In dessen Auftrag wurde wohl der romanische Karner dem Erdboden gleich gemacht (ohne das Gewölbe zu zerstören).

... link (0 Kommentare)   ... comment